BMW R 1200 GS LC (K50)

GS 2017

 
 
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BMW R 1200 GS LC (K50)

Erste Probefahrt mit einer LC im Herbst 2015. Auf Anhieb hervorragend zu fahren, aber unerträglich lauter Original-Schalldämpfer, absolutes No-Go.

Ab Modelljahr 2017 musste auch die GS Euro 4 konform sein. Nach ersten Testberichten ist der Krawall tatsächlich deutlich geringer geworden, deshalb erfolgte die Bestellung im Februar 2017. Abgeholt wurde das Gerät (vulgo Warzensau) am 14.04.2017 und mit der Mana auf Wechselkennzeichen angemeldet. Das Auspuffgeräusch ist aber keineswegs leise, aber zumindest erträglicher geworden.

BMW R 1200 GS
BMW R 1200 GS

Anpassungen:

  • Navivorbereitung abmontiert (Halterung samt Anschluss), nur den Haltebügel belassen. Der einzige Vorteil des Original-BMW-Navis wäre die Bedienbarkeit vom Lenker aus, was aber nicht den hohen Preis für ein eher mäßiges Navigationssystem rechtfertigt. Außerdem verdeckt die Navihalterung im Originalzustand einen Teil des Drehzahlmessers (was ist BMW da eingefallen?).
     
  • Zwei Gerätehalter gekauft und montiert, passen genau auf den Original-Haltebügel.
     
  • Von Haus aus war klar, dass der Lenker für mich zu tief und zu weit vorne ist, deshalb einen Lenkeradapter gekauft und montiert. Diese Variante funktioniert ohne Änderung der diversen Leitungen, wenn auch recht knapp. Außerdem lässt sich damit der Original-Tankrucksack verwenden, ohne dass es bei jedem Lenkeinschlag hupt.
     
  • Den Original BWM-Tankrucksack umgebaut auf Motech Quick-Lock Evo Halterung (frei nach dieser Anleitung).
     
  • Schalthebelvergrößerung montiert (Original ist mir zu kurz und dünn). Dieses Ding wird einfach über den bestehenden Schalthebel geschoben, lockert sich aber nach ein paar Ausfahrten und wurde deshalb mit einem Tropfen Kleber fixiert.
     
  • Bereits bei der ersten Ausfahrt im leichten Regen waren die Unterschenkel angesaut (ist bisher bei keinem einzigen meiner Motorräder so gewesen). Aus hunderten Foreneinträgen diesen zum Erstversuch erkoren und einen Kantenschutz montiert. Erste Erfahrungen dazu sind vielversprechend.
     
  • Der Windschutz ist zwar nicht schlecht, aber es gibt Verwirbelungen und ab ca. 70 km/h muss ich das Visier schließen. Deshalb Sean Scheibenversteller 2.0 bestellt. Nach fünf Wochen leider immer noch nicht eingelangt.
     
  • Die im Cockpit eingebaute Steckdose ist eine DIN-Dose. Diese ist technisch fraglos besser als die üblichen Zigarettenanzünderdosen, aber es gibt dafür (zumindest 2017) kaum vernünftige USB-Adapter. Des weiteren schaltet sie sich ca. eine Minute nach Motorabstellung aus. Daher wird diese mit einer Verlängerung als Stromversorgung des Tankrucksacks verwendet werden. Für Navi und Moving Map wird eine "normale" Steckdose im Cockpit eingebaut und mit einer zusätzlichen Sicherung direkt an die Batterie angeschlossen. Damit steht zu jeder Zeit Strom (z.B. für ein Notebook oder Campingbeleuchtung) zur Verfügung. Zur Vermeidung der Batterieentleerung im Standbetrieb wird ein Stromwächter vorgeschaltet.

Weitere Anmerkungen:

  • Getriebe: Der manuelle Gangwechsel geht fast normal, es scheppert nur ab und zu. Der Schaltassistent funktioniert hervorragend, auch bei niedrigen Drehzahlen. Eine Katastrophe ist jedoch das Einlegen des ersten Gangs bei Betriebstemperatur: Es macht einen grauenhaften Klescher und durch das Motorrad geht ein Ruck, als ob man vergessen hätte, die Kupplung zu ziehen. So etwas habe ich noch bei keinem Motorrad erlebt, auch nicht bei meiner BMW R 100 RT, Bj. 1984. Das ist tatsächlich eine Schande und hat bei so einem hochpreisigen Produkt nichts verloren. Dafür muss sich BMW gewaltig schämen!
     
  • Hauptständer: Das Aufbocken ist nicht so unangenehm wie bei der R 100 RT, aber von einfach kann keine Rede sein: Ich muss mich mit dem gesamten Körpergewicht (bei mir ca. 75 kg) auf den Ausleger des Ständers stellen, mit Schuhen ohne wirklich fester Sohle eine Tortur. Das können andere Hersteller viel besser. Wie das mit Urlaubsbeladung funktioniert, wird sich erst zeigen.
     
  • Fahrverhalten: Ein Hammer, das Beste, was ich je gefahren bin!
     
  • Eindeutiger und gewaltiger Nachteil gegenüber dem Vorgänger (Aprilia Mana): Wer eine Automatik gewöhnt ist, für den ist ein Schaltassistent ein schwacher Ersatz.

Logbuch:

  • Der Sean-Versteller 2.1 Vario wurde montiert. Bis ca. 100 km/h problemlos mit offenem Visier fahrbar, danach klappert der Helm (Caberg Tourmax), was aber eher auf den Sonnenschutz des Helms zurückzuführen ist. Da werden noch Experimente nötig sein.
     
  • Die GS steht auf dem Seitenständer ziemlich schief, was beim Abstellen auf unebenem Grund mehr Überlegung erfordert als z.B. bei der Virago oder der Mana.
     
  • Die Wendigkeit der GS hat mit dem immer wieder erwähnten tiefen Schwerpunkt meiner Meinung nach nichts zu tun: Zumindest im Vergleich zur Virago und zur Mana ist der Schwerpunkt höher, das merkt man am Besten beim Rangieren.
     
  • Mai 2017:
    Anfahrassistent (Hill Start Control): In meinem Betriebshandbuch steht dazu auf Seite 85: "Handbremshebel kräftig betätigen und wieder loslassen". Auf Seite 132 steht hingegen, dass man mit niedrigem Bremsdruck einen geringen und mit hohem Bremsdruck einen hohen Haltedruck aufbaut.

    Bei mir funktioniert nur die Seite 85-Methode - Handbremse im Stand kräftig betätigen bremst am Hinterrad, bei leichtem Betätigen des Bremshebels passiert gar nichts, es ist also eine digitale Methode (entweder ein oder aus, kein Unterschied in der Haltekraft).

    Weiters funktioniert dieses Feature in der Praxis so, dass sich die Bremse bei einem "normalen" Anfahrvorgang (also soviel Gas, wie man sonst auch beim Wegfahren gibt) nicht löst und man den Motor abwürgt. Man muss schon sehr viel Gas geben, dann erst löst sich die Bremse und das Gerät macht einen Satz nach vorn - kein Vergleich mit ähnlichen Anfahrtshilfen in weitaus billigeren Autos, wo das Fahrzeug ganz normal losfährt.

    Als Berganfahrhilfe ist diese Fehlprogrammierung deshalb ungeeignet. Ich verwende sie allerdings gern beim (verkehrsbedingten) Anhalten an Steigungen oder Gefällen und löse die Bremse händisch vor dem Wegfahren. Einen weiteren Sinn gibt es beim Anhalten an Kreuzungen: Weil die Hill Start Control die Hinterradbremse betätigt, kann sich beim Einlegen der ersten Ganges vor dem Wegfahren das Hinterrad keinen Millimeter bewegen und somit macht es zwar den üblichen Erster-Gang-Klescher, aber das Motorrad tut wenigstens keinen Jump nach vorne, sondern bleibt ruhig stehen.
     
  • Juni 2017:
    Hornig-Seitenständervergrößerung inkl. Erhöhung (0725 und 0725-20) gekauft. Damit weist die GS jetzt bei Verwendung des Seitenständers eine Neigung auf, die ich von meinen vorherigen Motorrädern gewohnt war und die mir ausgewogen erscheint. Vor Allem bei Abstellen auf abfallenden Standflächen und mit Reisegepäck muss ich mir jetzt keine Gedanken mehr machen, ob mir das schwere Trumm umfällt oder ob ich es wieder in die Aufrechte bringe. Diesbezüglich erfüllen die Anbauteile voll und ganz meine Erwartungen. Mit meiner im nächsten Absatz beschriebenen Änderung beträgt die effektive Erhöhung jetzt etwa 16 mm.

    Das Zubehör weist nämlich einen Konstruktionsfehler auf: Nachdem beim Anbau der Neigungswinkel des Motorrades geringer wird, die Anbauteile aber innen und außen die gleiche Erhöhung aufweisen, steht bei Verwendung des Seitenständers auf festem Boden in Wirklichkeit nur der innere Teil (die Ferse) des Seitenständers am Boden auf, der äußere Teil befindet sich ca. 4 mm in der Höhe. Als Nebeneffekt wird dadurch die Belastung auf die zierlichen Beilagscheiben, die die Vergrößerung am Originalständer halten, außen enorm erhöht. Ich habe mir beholfen, indem ich die Erhöhung, die (in diesem Fall zum Glück) aus Kunststoff ist, mit der Feile bearbeitet habe, bis am inneren Ende 4 mm abgetragen waren. In dieser Keilform liegt der Ständer jederzeit plan auf dem Boden auf, genauso wie das eigentlich eigentlich von Haus aus gehört hätte.

    Hornig erklärt das übrigens auf Anfrage ziemlich hanebüchen damit, "dass sich die Erhöhung selbst nach kurzer Zeit an das Motorrad individuell anpasst/abschleift und dann komplett aufliegt". Selbst wenn das durch irgendeine Zauberei so funktionieren würde, hieße das, dass sich dann die Schrauben, die die Erhöhung (0725-20) von unten an der Verbreiterung (0725) halten, auch abschliffen, worauf die Erhöhung wohl nicht mehr sehr lange halten würde.
     
  • Juni 2017:
    Leider zeigt sich auch bei meiner GS das Phänomen mit dem immer länger werdenden Betätigungsweg am Hinterbremshebel, von dem man in diversen Foren immer wieder liest. Die Bremswirkung ist aber zumindest bei aktiverter Hill Climb Control trotzdem vorhanden.
     
  • Ende August 2017:
    Ein paar Tage im Friaul unterwegs gewesen. Wenn man mehrere Tage hintereinander fährt, oft völlig alleine in der Bergwelt unterwegs, fällt leider auf, wie laut die GS trotz Euro 4 in gewissen Situationen noch immer ist. Extrem ist der Krawall auf engen Passstraßen bergauf in den Beschleunigungsphasen. Bei einer Pause an so einer Strecke, die Ohren erholten sich gerade ein bißchen, kam eine ältere luftgekühlte GS von unten und überholte voll beschleunigend auf meiner Höhe einen PKW. Und siehe da - sie war LEISE, kaum lauter als das überholte Auto. Ich weiß nicht welche GS das war, aber offensichtlich eine ohne Klappenauspuff, jedenfalls eine Wohltat.
     
  • Die oben erwähnte Schalthebelvergrößerung hat sich bisher immer wieder um ein paar Millimeter gelöst, ich habe sie halt in den Fahrtpausen mit der Hand wieder zurückgedrückt. Hier im kurvig bergigen Geläuf wird aber offensichtlich so viel mehr geschaltet, dass sich das Zubehör zwischen zwei Pausen ganz einfach verabschiedet hat. Nachdem ich es beim Schalten gar nicht bemerkt hatte, werde ich das Teil auch nicht ersetzen. Wahrscheinlich war mein Schaltfuss nach sieben Jahren mit Automatikgetriebe anfangs noch zu empfindlich für einen Schalthebel, mittlerweile habe ich kein großes Problem mehr damit.
     
  • September 2017:
    Ausschließlich wegen des unerträglichen Lärms, den die GS in gewissen Situationen emittiert, habe ich einen Verkauf und die Rückkehr zur Mana als Hauptgerät überlegt. Daher bin ich auch zwischendurch wieder mehr mit der Mana gefahren. Die ist leise, hat mich beim Fahren immer begeistert und die Automatik ist sowieso ein uneinholbarer Vorteil.
    Aber: Die GS fährt sich besser! Nicht unbedingt wegen der Mehr-PS, die sicher nicht schlecht sind, aber brauchen tut man sie nicht wirklich. Es ist die Kurvenfreudigkeit und das feinfühlige Fahrverhalten, das ist einfach eine Klasse besser. Ich werde also wohl oder über mit dem Krawall weiterleben in der Hoffnung, dass BMW vielleicht in Zukunft eine wie immer geartete Lösung zur Vermeidung des Lärms anbieten wird. Die überwiegende Mehrheit der GS-Fahrer wünscht sich das natürlich so, ganz zu schweigen von den lärmbelästigten Anwohnern und jedwedem Getier.
    Warum macht man es nicht wie früher: Diejenigen, die mit dem leisen Serienauspuff zufrieden sind, fahren glücklich damit umher und die paar Komplexler, die Lautstärke mit gutem Sound verwechseln, kaufen sich halt einen lauten Zubehörauspuff. Umgekehrt geht es leider nicht (und fände ich auch gestört): Es gibt keinen leisen Zubehörauspuff.
    BMW beruft sich wie auch viele andere Motorrad- und Autohersteller darauf, dass alles gesetzeskonform ist. Das stimmt leider, die Vorschrift zum Überprüfungsverfahren begünstigt Schummelsoftware, die das ausnützt, obwohl sie keinen Hersteller zwingt, das zu tun. Dass die Hersteller damit nicht nur uns Motorradfahrern (Fahrverbote, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Verbitterung der Lärmgeschädigten), sondern langfristig natürlich auch sich selbst schaden, zeugt nicht gerade von unternehmerischem Weitblick.
     
  • 5. September 2017:
    Beim 10.000er-Service wurde die Hinterbremse entlüftet, laut Mechaniker hat BMW bis heute noch keine Methode gefunden, dieses offenbar systemimmanente Manko dauerhaft zu beheben. Die in der Rückrufaktion bezüglich fehlerhafter Gabelstandrohre angekündigte Reparatur konnte beim Service noch nicht durchgeführt werden, weil die benötigten Teile nicht vorrätig waren.
    Die Hoffnung auf eine verbesserte Funktion der Hill Climb Control durch Softwareupdate hat sich ebensowenig erfüllt wie die auf eine Verleiserung des Motorrades.
     
  • 23. September 2017:
    Nachdem die GS eine Teilintegralbremse hat, wo bei Betätigung des Handbremshebels der Bremsdruck automatisch auf Vorder- und Hinterbremse verteilt wird, verwendet man im normalen Betrieb den Fußbremshebel überhaupt nicht. Nach einer heutigen Schotterfahrt, bei der ich sehr wohl die Hinterbremse separat benütze, zeigte sich, dass sich die Hinterradbremse nach der Entlüftung beim 10.000er-Service vor nicht einmal drei Wochen schon wieder schwammig anfühlt und erst nach mehrmaligem Pumpen einen halbwegs normalen Druckpunkt hat (weit entfern von einem definierten Ansrechpunkt). Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, vor dem nächsten Entlüften die Bremswirkung der Kombibremse beim ÖAMTC auf dem Prüfstand messen zu lassen. Momentan besteht für mich die Unsicherheit, ob die Hinterbremse nur bei Verwendung des Hinterbremshebels schlecht wirkt oder auch bei Betätigung der Teilintegralbremse, und das wäre meiner Meinung nach ein gravierender Sicherheitsmangel.
     
  • Ende 2018:
    Beim Pickerltermin habe ich den ÖAMTC-Techniker auf die schon wieder nicht vorhandene Bremswirkung beim Bremsen mit der Fußbremse hingewiesen und gebeten, genau zu testen. Er stellte aber eine normale Bremswirkung fest, kein Mangel. Ich war beim Prüfvorgang nicht dabei und glaube aus heutiger Sicht, dass er bei der Messung, so wie er es von normalen Motorrädern gewohnt ist, Hand- und Fußbremse gleichzeitig betätigt hat, und da die Integralbremse eben auch auf die Hinterbremse einwirkt (und dort offensichtlich auch funktioniert), ergab die Messung keinen Mangel.

    Beim 20.000er-Service wurde die Reparatur gemäß Rückrufaktion 2017 durchgeführt und anstandslos die Hinterbremse wieder entlüftet, eine dauerhafte Methode zur Behebung dieses Mißstandes ist laut Werkstattleiter nach wie vor nicht verfügbar.

    Die im Eintrag vom Juni 2017 erwähnte Fehlkonstruktion der Hornig-Seitenständererhöhung habe ich durch eine geometrisch korrekte Eigenkonstruktion, ausgedruckt auf einem 3D-Drucker in hartem TPU, ersetzt.

    Eine ebenfalls selbst entworfene Schalthebelvergrößerung, wiederum aus TPU, muss sich nächstes Jahr erst bewähren.

    Obwohl der Auspufflärm nervt wie zu Beginn, ist die Fahrfreude ungebrochen.
     
  • August 2019:
    Die mangelhafte Bremsleistung der Fußbremse war bereits nach weniger als 1000 km wieder gegeben, ein gewaltiges Armutszeugnis für einen Premiumhersteller. Beim heurigen Pickerltermin (für Nicht-Österreicher: TÜV) wollte ich dem ÖAMTC-Techniker erklären, wie er den Bremsmessvorgang auf dem Prüfstand vornehmen soll (vollkommen getrennte Messung der Bremswirkung auf das Hinterrad bei Betätigung der Integralbremse sowie bei Betätigung der Fußbremse), um die Schwachpunkte in Papierform vorliegen zu haben. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass beim Motorrad die Bremswirkung ausschließlich im Fahrtest überprüft wird (Messung nach Gefühl), eine Überprüfung auf einem Bremsenprüfstand findet im Gegensatz  zur Überprüfung bei PKWs nicht statt, weil das  angeblich technisch nicht möglich ist. Immerhin wurde im Prüfbericht die Wirkung der Fußbremse als "Bremswirkung hinten schwach" eingetragen, das Pickerl habe ich trotzdem bekommen.

    Die hin und wieder vernommene Möglichkeit zur Fehlerbehebung durch Belastung des Fußbremshebels über Nacht mit einem größeren Gewicht (ich habe einen ca. 10 kg schweren Farbkübel verwendet) zeigt zwar unmittelbar danach Wirkung, welche aber nach spätestens 10 km verschwunden ist.

    Die 2018 erwähnte 3D-gedruckte Schalthebelvergrößerung hat sich bereits nach kurzer Zeit verabschiedet, eine neue Version mit verstärkter Klemmung ist ebenfalls schon wieder abgefallen, obwohl sie nur mit Mühe zu montieren gewesen ist. Die eigene 3D-Seitenständererhöhung hingegen funktioniert und hält bis jetzt einwandfrei.

    Neben vielen Tagestouren standen bis jetzt eine 8-tägige Tour durch Slowenien/Kroatien sowie ein 4-tägiger Ausflug nach Friaul/Slowenien auf dem Programm, eine geplante 3-wöchige Reise nach Nordschweden habe ich auf Grund schlechter Wettervorhersagen bis jetzt hinausgeschoben.

    Der unnötige Auspufflärm ist nach wie vor störend, aber das Fahrverhalten der Warzensau ist immer noch unübertroffen. Nach einigen Fahrten zwischendurch auf der Aprilia Mana wünsche ich mir neben einem leisen (und damit sozialverträglicheren) Motorrad immer mehr eine GS mit Automatikgetriebe, das wäre dann das ultimative Gefährt. Ob ich das noch erleben werde, bezweifle ich allerdings.

    Bei Km-Stand 27.305 habe ich die vorderen Bremsbeläge gewechselt, die waren am absoluten Minimum angelangt. Die hinteren Beläge haben noch viel Reserve.
     
  • September 2019:
    Elftägige Tour entlang der Schweizer und französichen Alpen. Keine Probleme.
     
  • Juli 2021:
    Beim 40.000er-Service wurde die mangelhafte Bremsleistung der Hinterradbremse mit einem neuen Verfahren behandelt, welches endgültig das Problem beheben sollte. Dazu musste das Gerät über Nacht in der Werkstatt bleiben. Was dabei genau unternommen wurde, habe ich nicht erfahren, es war von einem Softwareupdate die Rede, aber nicht, warum das eine ganze Nacht dauert. Unmittelbar danach war das Verhalten wie nach jeder Entlüftung einwandfrei und ebenso war nach etwa 1000 km die Fußbremse schwammig wie eh und je. Einfach armselig, BMW. 
     
  • Juli 2023:
    Km-Stand ca. 54.000. An Reifen hatte ich bisher folgenden Verbrauch:
    Vorderreifen:
          Metzeler Tourance Next, Laufleistung 12.091 km
          Bridgestone A40, Laufleistung 8.908 km
          Bridgestone A41, Laufleistung 8.406 km
          Bridgestone A41, Laufleistung 8.465 km
          Conti Road Attack 3, Laufleistung 12.973 km
    Hinterreifen:
          Metzeler Tourance Next, Laufleistung 7.206 km
          Bridgestone A40, Laufleistung 9.492 km
          Bridgestone BT023, Laufleistung 6.766 km
          Bridgestone A41, Laufleistung 10.384 km
          Bridgestone A41, Laufleistung 8.881 km
          Conti Road Attack 3, Laufleistung 8.401 km
 
 
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Update: 18.07.2023